Deftige 30:17-Niederlage für die weibliche B-Jugend beim TuS Kirn

Am Samstag stand für unsere Mädels die erste Auswärtsfahrt in der RPS-Oberliga auf dem Programm. Die weibliche B-Jugend musste beim selbsternannten Meisterschaftsfavoriten TuS Kirn antreten. Es sollte ein gebrauchter Tag für die HSV-Mädels werden. Vorneweg gesagt, der 30:17-Sieg für die Gastgeber war völlig verdient.
Es waren einige Faktoren für die hohe Niederlage verantwortlich. Zuerst einmal spielten wir im Vergleich zur vergangenen Woche gegen Wittlich drei Klassen schwächer und zeigten in keiner der Phase des Spiels unser wahres Leistungsvermögen. Es wurde mit Harz gespielt, für unsere Mädels noch etwas ungewohnt. Die Mädels agierten gegen die aggressive und offensive Deckung des TuS Kirn viel zu statisch. Auch durch die teilweise harte und nicht immer faire Gangart der Gastgeber ließen wir uns den Schneid abkaufen. Hier müssen die Mädels noch lernen dagegen zu halten, dort hin zu gehen, wo es weh tut und in einigen Situationen cleverer zu agieren, um das Foul zu ziehen. Der letzte Aspekt, der zwar nicht der Grund für die Niederlage war, aber dazu führte, dass die Mädels frühzeitig aufsteckten, war die Leistung des Schiedsrichtergespanns Olaf Krauss und Moritz Knura, die eher suboptimal miteinander harmonierten und in vielen Situationen einfach falsch lagen. Außerdem sollte man als Schiedsrichtergespann in der RPS wissen, dass man in der B-Jugend in der Oberliga alle Abwehrformationen spielen darf. Hier wurde unser Trainer nach wenigen Minuten ermahnt, die Abwehrformation umzustellen.
Nichtsdestotrotz haben wir uns am Ende die Niederlage durch eine ganz schwache Leistung selbst zuzuschreiben. Wir werden in diesem Jahr noch viel lernen, einige Niederlagen einstecken, aber auch Siege einfahren. Fazit: Kopf hoch Mädels, weiter arbeiten und weiter als Team auftreten und Spaß am Handballspielen haben.